Bayerische Landesausstellung 2021, Regensburg (D)
"Götterdämmerung II - Die letzten Monarchen"
sowie
Dauerausstellung "von 1800 bis heute"

Die 4 Monarchen

Ein Geschichtstheater mit 30 Bühnen bietet die Dauerausstellung mit Erzählungen zu prägenden Episoden der bayerischen Geschichte.

Die Bayerische Landesausstellung 2021 „Götterdämmerung II – Die letzten Monarchen“ spannt den zeitlichen Bogen vom Tod Ludwigs II. 1886 bis zum Tod Ludwigs III. 1921.
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Die Ausstellung erzählt vom Lebensgefühl und den Schicksalen der letzten Herrschergeneration vor der Revolution 1918. Im Blickpunkt stehen die europäisch weit verzweigten Familien um Kaiserin Elisabeth von Österreich („Sisi“), Prinzregent Luitpold von Bayern sowie Queen Victoria von Großbritannien und Irland, verheiratet mit Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha. Das Fin de Siècle ist gekennzeichnet von wirtschaftlichem Aufschwung, technischen Neuerungen und kulturellen Höhenflügen, aber auch von politischen und sozialen Spannungen. Europas gekrönte Häupter verlieren zunehmend an politischer Macht. Einige versuchen dem Bedeutungsverlust entgegenzusteuern, andere flüchten sich ins Private. Attentate und Aufstände bedrohen die bestehende Ordnung. Durch die Revolutionen im Zuge des Ersten Weltkrieges verlieren schließlich die meisten europäischen Monarchen ihre Kronen.

Von der Königskrone die man quasi von Napoleon erhalten hat, vom mysteriösen Tod Ludwigs II., wie Bayern in Chicago traditionell und modern zugleich auftrat, wie Hitler in München aufstieg, Vertriebene in Franken den Sound der Beatles ermöglichten und ein Ballon aus der DDR in Naila landete. Auch die Jeans hat in Bayern ihren Anfang genommen (Levi Strauss) und das der FC Bayern eine Generation Fußballer prägte wird auch in einem Kabinett mit schmunzelnder Ironie präsentiert...

Der technisch-industrielle Fortschritt sowie neue wissenschaftliche Erkenntnisse und Entdeckungen verändern das Leben der Menschen grundlegend. Kunst und Literatur gehen neue Wege. Arbeiterschaft und Bürgertum fordern mehr politische Teilhabe.