Sisi Kapelle
Himmelstraße 125, 1190 Wien-Döbling

Errichtet von Baron Johann Carl Freiherr von Sothen (1823-1881), österreichischer Großhändler und Bankier.

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Geschichte:
Anlässlich der Vermählung des Kaiserpaares Elisabeth und Franz Joseph I. am 24. April 1854 wurde bis 1856 dieses erste, neugotische Gebäude Wiens von Baron Johann Carl Freiherr von Sothen nach den Plänen des Architekten Johann A. Garben und durch den Baumeister Josef Kastan errichtet. Sothen, der 1881 eines gewaltsamen Todes stirbt, findet hier auch seine letzte Ruhe, ebenso seine Gemahlin Franziska Freiin von Sothen, die ihm 1903 zur Seite bestattet wird.

Im Jahr 1975 rettet ein Bescheid des Bundesdenkmalamtes den Bau vor dem drohenden Abriss. Vandalismus und Zeit führten zur fast gänzlichen Zerstörung der Kapelle. Eingang und Fenster werden als erste Sicherheitsmaßnahme vermauert. Mehrere Rettungsversuche scheitern am notwendigen Geld.

2004-05 wird die Kapelle von Grund auf saniert und am 8.Juli 2006 in neuer Konzeption mit der Auftragskomposition „Kryptomnesie“ von O.M. Zykan und einer märchenhaften Lichtinszenierung durch Bürgermeister Michael Häupl und Landeshauptmann Erwin Pröll feierlich wiedereröffnet.

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